Milchbäuerin sein bedeutet körperliche Arbeit. Da sind manchmal „Reparaturen“ nötig.
Schulter Gelenke sind bei Milchbauern durch die Melkarbeit besonders gefährdet. Ich musste leider zum zweiten Mal unters Messer.
Auch dieses Mal müssen wir uns keine Sorgen machen, denn wir werden wieder durch eine top Kraft von unserem Maschinenring in allen Arbeiten unterstützt.
Ich bin guter Dinge, dass jetzt alle Probleme beseitigt sind. Nur braucht es Zeit und Training zur Ausheilung und Wiederherstellung der Belastbarkeit. 12 Wochen sind eine lange Zeit.
Für maximal 8 Wochen übernimmt die landwirtschaftliche Sozialversicherung die Kosten für den Einsatz. So wird sicher gestellt, dass die wichtigsten Arbeiten auf dem Hof erledigt werden und es soll verhindert werden, dass die Familie insgesamt überlastet wird, wenn einer der Betriebsleiter wegen Krankheit ausfällt. So bekommt der Erkrankte Freiraum zur Genesung und Wiedererlangung der Arbeitskraft.
Viele Milchbauern sind über das ganze Jahr 7 Tage die Woche voll im Einsatz. Der Urlaub ist oft zu kurz, um Körper und Seele richtig ausruhen zu können. Die Versorgung der Tiere und die Verantwortung für den Hof sind nicht zu unterschätzen.
Um junge Menschen für die Übernahme von Milchviehbetrieben zu begeistern und den Druck auf die Familien zu senken muss die Arbeitsbelastung in Zukunft sinken. Auch das gehört zu einer nachhaltigen Landwirtschaft.