Warum ein Lebensmittel nichts wert ist.
Bis Mitte nächster Woche ist dieser Dokumentarfilm über
den Wert unserer Lebensmittel
und faire und unfaire Milch
in der Mediathek anzusehen. Mich hat die Reportage sehr tief berührt. Sie schildert aus Sicht der Berufskollegen in Österreich das große Engagement vieler mutiger Milchbauern in Europa für eine zukunftsfähige Milchviehhaltung.
Bauern, die sich für einen Preis einsetzen, der es zulässt, nachhaltig Milch zu erzeugen.
Es macht mich traurig mit an zu sehen, dass heute viele Landwirte auf die Straße gehen, um für eine Situation zu kämpfen, die sie weiterhin billige Rohstoff Lieferanten bleiben lässt.
Es macht mich auch traurig, dass sich in meinen über 10 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit so viele engagierte Berufskollegen von ihren Kühen getrennt haben – obwohl sie für sich, ihre Familie und ihren Hof einen ganz anderen Plan hatten. Der Film trifft da ganz tief meine Gefühle und manchmal ist auch Frust und Versagen dabei.
Aber wie pflegt mein Mann Gerd zu sagen – Jammern hat noch keinem geholfen. Noch ist es nicht zu spät! Gerade im Bereich Milchviehhaltung. Noch haben wir Milchbauern, die Entscheidungen treffen können und die sich betrieblich – aber eben auch politisch – dafür einsetzen können, dass ihre Entscheidungen Realität werden.
Für eine Milchviehhaltung, die nachhaltig ist und Zukunft hat!
https://tvthek.orf.at/profile/Am-Schauplatz/1239/Am-Schauplatz-Unfaire-Milch-Warum-ein-Lebensmittel-nichts-wert-ist/14043731