Während Starkregen im Westen Deutschlands zu einer Hochwasser Katastrophe geführt hat, fehlt im Norden Niederschlag auf den Flächen.
Gut 600 Kilometer südlich haben wochenlange Niederschläge mit anschließendem Starkregen zu einer noch nie dagewesenen Katastrophe geführt.
Gleichzeitig warten die Bauern hier im Norden auf Regen. Das Gras wächst nur noch wenig und beginnt auf den sandigen Standorten zu vertrocknen. Auch der Mais braucht jetzt Wasser, damit er sich noch gut entwickelt.
Auf unseren hofnahen Weiden ist nun nicht mehr ausreichend Gras, um die Milchkühe zu versorgen. Also machen wir uns mit den Kühen auf den Weg zu unseren Mähweiden, die über einen Kilometer entfernt sind.
Dafür müssen die Kühe fit sein und dürfen vor allem keine Probleme mit ihren Klauen haben.
Leider stellen immer mehr Milchbauern die Weidehaltung ein. Vielen fehlt die Zeit, die Weiden mit ihren Zäunen, Tränken und Zuwegungen in Ordnung zu halten. Es fehlt oft auch an Zeit und Leuten, die Kühe über Wege und Straßen auf die Weiden zu bringen.
Ausschlaggebend ist oft auch, dass der Fokus auf einer höheren Milchleistung in der Stallhaltung liegt und die Kühe daher nur noch wenig oder gar nicht auf die Weide kommen.