Gemeinsam danken und feiern!

In jedem Jahr danken wir der Ernte in der Landwirtschaft – und in den vielen anderen Arbeitsbereichen unserer Dorfbewohner.

Nach dem letzten „Dürrejahr“ können wir endlich wieder auf eine gute Ernte auf unseren Äckern und Wiesen zurück sehen. Die Natur hat es gut mit uns gemeinte. Nun gilt es noch die Daumen für die restlichen Maisflächen zu drücken. Es hat in den letzten Tagen so dermaßen viel geregnet (hätten wir davon nicht im Sommer….), dass viele Flächen kaum befahrbar sind!

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Die Zahl der Bauern geht in den Dörfern rapide zurück. Leider auch bei uns in Nordfriesland. Aber wir können uns glücklich schätzen, dass wir uns in unserem Dorf akzeptiert fühlen und es ein Miteinander in der Dorfgemeinschaft gibt! Und so geht es natürlich zu Erntedank nicht nur um die Ernte auf unseren Höfen – in jeder Familie und in jedem Haushalt wird das ganze Jahr über die Ernte der jeweiligen Arbeit, des Kümmerns um Kinder, Familie, Senioren und jetzt auch geflüchteter Menschen eingebracht.

Dazu gibt es jedes Jahr den Rückblick durch unseren Bürgermeister und es wird eine sehr gute Tradition gepflegt: Die Konfirmanden übergeben die Erntekrone und tragen Gedanken zum Erntedank vor. So sind jung und alt in das Fest eingebunden. Und dann wird getanzt und gefeiert – wie in jedem Jahr (ziemlich lang und )unter der Erntekrone. Manchem mag so ein Brauch recht konservativ erscheinen. Mir nicht. Es ist ein lebendiger und ganz wichtiger Brauch. Arbeiten, ernten, danke sagen und feiern – wie schön, dass wir das in unserem Dorf gemeinsam tun können.

Autor: Kirsten Wosnitza

Milchbäuerin

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