Quo vadis deutsche Landwirtschaft

Neue gesellschaftliche Herausforderungen für die Landwirtschaft, viele Einzelstrategien und jede Menge Zielkonflikte.

Prof. Ewert in einem Interview zur Notwendigkeit einer Agrarstrategie.

Was denkt Ihr darüber?

Autor: Kirsten Wosnitza

Milchbäuerin

Ein Gedanke zu „Quo vadis deutsche Landwirtschaft“

  1. Wir brauchen nicht nur eine Agrarstrategie, sondern wir müssen noch viel umfassender denken: Wir brauchen auch eine Ernährungsstrategie. Und eine Biodiversitätsstrategie. Wenn man das alles zusammendenkt, können sich wunderbare Synergien ergeben:
    Die Krankenkassen, Kinderärzte und Ernährungsmediziner fordern dringend, dringend eine Ernährungswende, damit nicht immer mehr Menschen krank vom falschen Essen mitten im Überfluss werden. Sie fordern, was Landwirten nutzen würde. Weniger verarbeitete Lebensmittel, weniger Fett und Zucker, mehr frische Lebensmittel. Sie fordern eine Steuer auf Zucker und gleichzeitig die Abschaffung der Mehrwertssteuer auf Obst und Gemüse.
    Gleichzeitig müssten alle öffentlichen Kantinen verpflichtet werden, frische Produkte aus der Umgebung zu fairen Preisen einzukaufen. Das Ergebnis wäre: eine gesündere Ernährung, mehr Vielfalt auf den Feldern und stabile regionale Wertschöpfungsketten für die Landwirtschaft.
    Es wäre eine win-win-win-Situation!

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